NeuLand: Endstation Garten

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May 30, 2013 by Julia Ariane Reiter

Kultur muss nicht immer im institutionellen Rahmen statt finden. Neben Theatern, Kulturzentren und Begegnungsstätten ist auch Urban Gardening mittlerweile nicht mehr aus der großstädtischen Kulturlandschaft weg zu denken.

In Köln ist das NeuLand ein gelungener Beweis dafür, dass sich urbane Lebenskultur, Freizeitgestaltung abseits des kapitalistischen Mainstreams, bewusster Konsum und die gemeinschaftliche Nutzung von Brachland wunderbar miteinander verbinden lassen.
Die große Brachfläche in Bayenthal wurde im Jahr im Sommer 2011 zur Zwischennutzung freigegeben und wird seitdem bepflanzt. Dutzende Pflanzkisten, ein Insektenhotel, ein Gewächshaus und ein Unterstand in dem auch gekocht wird, führen beispielhaft vor, wie sinnvoll sich unbebautes Land nutzen lässt.

Während des Sommerblutfestivals öffnete das NeuLand auch als Veranstaltungsort zahlreichen BesucherInnen seine Pforten. Die Performance Endstation Garten ließ Flüchtlinge zu Wort kommen und schaffte Raum für die Begnung zwischen Geflohenen und KölnerInnen. Die schöne Atmosphäre des Frühlingsnachmittags wurde außerdem durch VoKü, Kaffee und Kuchen, Spielgeräte für Kinder und entspanntes Zusammensitzen bereichert.

Weitere Infos: NeuLand Köln

Außerdem kann man auf Meine Südstadt einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung Endstation Garten lesen.

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